Täler und Alpen

Saftige Weiden, glückliche Kühe und feiner Alpkäse

Das Fellital zieht sich von Gurtnellen aus bis zum Oberalppass und steht unter Naturschutz.
Im Fellital wandert man auf den Spuren des Johann Josef Tresch-Indergand (Felli-Tresch oder Felli-Latz). Dort, wo dieser früher ein primitives Gehütt bewohnte, steht heute die Treschhütte. Die Treschhütte erreicht man ab Bushaltestelle "Gurtnellen-Fellital" über den Weg auf den Felliberg, entlang dem tosenden Fellibach bis die SAC-Hütte auftaucht. Der Weg geht weiter über Geländeterrassen zum Murmetsbüel und über eine Steinhalde zur Fellilücke.

Die Gorneralp liegt am Übergang zum Meiental und ist von Gurtnellen-Dorf in rund 1 Stunde zu Fuss erreichbar. Sie erstreckt sich auf 1300 bis 2100 m ü. M. im Gornertal. Die Gorneralp ist Sommerdomizil für rund 60 Kühe und viele Rinder. Die Milch wird zentral in der gut eingerichteten Sennhütte auf dem Ruepen-stafel verarbeitet.
Die Alpgenossenschaft Gorneren beschäftigt drei Angestellte, welche pro Sommer zwischen 50‘000 bis 60‘000 Liter Milch zum milden, aber vollfetten Alpkäse verarbeiten. Erhältlich ist der Käse im Gasthaus Bergheim oder bei den Alpgenossen.

Das Leutschachtal (auch Leitschachtal) wird erreicht, wenn man auf dem Wanderweg Arnisee nach Gurtnellen-Dorf von der Bergstation der Seilbahn Intschi-Arnisee (1368 m) in südwestlicher Richtung zum Schwändli / Torli wandert. Hier zweigt der Fussweg ins Leutschachtal ab. Weiter im Tal erreicht man die Alp Frut (1761 m). Von da geht es bergauf via Niedersee zur Leutschachhütte SAC (2208 m). Der Niedersee, bekannt für seine türkisblaue Farbe, liegt zuhinterst im Leutschachtal. Auf 1482 m ü.M. liegt zudem der geometrische Mittelpunkt des Kantons Uri.